Ihr Browser hat die automatische Wiedergabe von Videos deaktiviert.

Kultur | matinee am Sonntag

Ans Ende der Welt - Victor Urbancic in Island

Im Jahr 1938 landete der österreichische Komponist Victor Urbancic auf seiner Flucht vor den Nationalsozialisten ausgerechnet in Island. Durch Interviews mit seiner Tochter, der Künstlerin Sybill Urbancic, die eine Island-Tournee eines Grazer Chors begleitet, soll das Schicksal der Familie nachgezeichnet werden. Urbancic errichtete das erste Musik-Konservatorium auf der Insel, übersetzte unter anderem die Johannespassion ins Isländische, vertonte Volklieder neu und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die isländische Musikszene. Der Film von Regisseur Stephan Herzog begleitet den Grazer Chor auf der Spurensuche "Ans Ende der Welt" und hält einen kleinen aber nicht minder faszinierenden Abschnitt österreichisch-isländischer Musikgeschichte fest.
Bildquelle: ORF/Herzog Media/Privat Archiv Sibyl Urbancic