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History | Vom Staatsvertrag bis jetzt

Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus

Im Historischen Sitzungssaal des Parlaments findet im Mai 2015 die Veranstaltung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen vor 70 Jahren statt. Nationalratspräsidentin Doris Bures und Bundesratspräsidentin Sonja Zwazl sprechen die Eröffnungsworte, die Schriftstellerin Christine Nöstlinger hält die Gedenkrede.
Die Produktion "Die letzten Zeugen" des Burgtheaters bildet den künstlerischen Schwerpunkt der Gedenkveranstaltung. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Suzanne-Lucianne Rabinovici, Lucia Heilman, Rudolf Gelbard sowie Ari Rath und die Schauspielerinnen und Schauspieler Daniel Sträßer, Mavie Hörbiger, Peter Knaack und Dörte Lyssewski bringen darin das Grauen des Genozids von damals auf die Bühne. "Die letzten Zeugen" sind der Vernichtung entkommen. Sie bezeugen, wie unzählige Menschen getötet wurden, wie Nachbarn und Freunde zu Denunzianten, Räubern, Mördern wurden. In ihrer Anwesenheit und unter ihrer Mitwirkung werden ihre Texte von den Ensemblemitgliedern des Burgtheaters gesprochen. Was sie niedergeschrieben haben, greifen die Schauspielerinnen und Schauspieler auf und machen es zu ihren Zeilen. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen reden gegen das Vergessen an.

Hinweis: Die Doku "Vergesst uns nicht, erzählt es weiter" thematisiert die Burgtheater-Produktion und ist in dem Archiv abrufbar.