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History | Blick in die Vergangenheit

Verschwundene Zentren jüdischen Lebens

Bis zum "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland 1938 war in Wien eine florierende jüdische Gemeinde beheimatet. An die 180.000 Jüdinnen und Juden richteten Synagogen, Schulen, Sportstätten, Spitäler, Altersheime, rituelle Bäder oder ein Blindeninstitut aus eigenen Mitteln ein. Die Wiener Historikerin und Trägerin des Leon-Zelman-Preises für Dialog und Verständigung, Shoshana Duizend-Jensen, recherchierte all diese "Zentren jüdischen Lebens". Die meisten wurden einst von den Nazis geplündert, zerstört oder arisiert und zweckentfremdet.

Sendung: Heimat Fremde Heimat
Gestaltung: Dalibor Hysek
Interview mit: Julia Goette (Anrainerin); Arieh Bauer (Israelitischer Tempel- und Schulverein); Shoshana Duizend-Jensen (Historikerin)