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History | Ergreifende Erinnerungen

Fritz Bock: Die Einlieferung ins Konzentrationslager

Der spätere Mitbegründer der ÖVP und langjährige Handelsminister und Vizekanzler Fritz Bock (1911–1993) war im März 1938 Propagandaleiter der „Vaterländischen Front“. Er schildert, wie er den entscheidenden 11. März 1938 erlebte, seine Verhaftung durch die nationalsozialistischen Machthaber und seine Einlieferung ins Konzentrationslager Dachau mit dem sogenannten „Prominententransport“.

Anmerkung der Redaktion:
Der „Prominententransport“ bezeichnet einen Transport von 151 Gefangenen, die am 1. April 1938 ins KZ Dachau deportiert wurden. Unter ihnen waren Proponenten des austrofaschistischen „Ständestaates“ (Richard Schmitz, Leopold Figl, Fritz Bock, Alfons Gorbach, Johann Staud), der Sozialdemokratie (Robert Danneberg, Franz Olah, Alexander Eifler), der Kommunistischen Partei (Ludwig Soswinski) und der jüdischen Gemeinde (Jakob Ehrlich, Desider Friedmann), aber auch den NS-Machthabern missliebige Schriftsteller und Kabarettisten wie Raoul Auenheimer und Fritz Grünbaum waren darunter.

Sendung: Österreich I & Österreich II