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History | Europa entfesselt

Der Fall der Todeszone

Im zweiten Teil "Der Fall der Todeszone" jubelt Ungarn 1956 über die Vertreibung der russischen Besatzer. Doch der Jubel währt nur kurz. Nach einem anfänglichen Rückzug der russischen Armee kehrt diese wieder nach Budapest zurück und schlägt den Aufstand brutal nieder. Gleichzeitig wächst die Angst, die sowjetische Armee könnte auch wieder in Österreich einmarschieren. 1968 beginnt in der Tschechoslowakei der "Prager Frühling". Doch die neuen Gedanken der Liberalisierung und Demokratie enden durch die russische Armee blutig. In den 1980er-Jahren bekommt die für die Ewigkeit gedachte Todeszone die ersten Risse zwischen Ungarn und Österreich. In der DDR nimmt 1989 der Druck der Bevölkerung zu. Die Berliner Mauer, das Symbol für die gewaltsame Trennung von West- und Osteuropa, wird am 9. November geöffnet. Der Weg ist frei für ein geeintes Europa.

Sendung: Österreich am Eisernen Vorhang - Folge 2
Gestaltung: Ernst Pohn
Interview mit: Hugo Portisch (Journalist); Stefan Karner (Historiker); Hubert Roiss (Zeitzeuge); Franz Gumpenberger (Zeitzeuge); Ibolya Murber (Historikerin); Ludek Navara (Historiker); Joze Dezman (Historiker); Aloisia Breitschopf (Zeitzeugin); Josef Ratzenböck (ehem. LH OÖ ÖVP); Erwin Pröll (ehem. LH NÖ ÖVP); Rüdiger Grintal (Zeitzeuge); Christian Ortner (Direktor Heeresgeschichtliches Museum Wien); Paul Lendvai (Journalist); Tibor Szemeredi (Zeitzeuge)