Ihr Browser hat die automatische Wiedergabe von Videos deaktiviert.

History | Kampf dem Klimawandel

Galapagos: Spurensuche im Paradies

Die Galapagos-Inseln, eine Inselgruppe im Pazifik westlich von Ecuador, zählen zum UNESCO-Weltnaturerbe. 97 Prozent der Fläche stehen unter strengem Naturschutz, nur fünf der 13 größeren Inseln sind besiedelt. Einst waren die Inseln bekannt für die einzigartige Flora und Fauna - viele Tier- und Pflanzenarten waren nur hier zu finden, so zum Beispiel die Galapagos-Riesenschildkröte. Doch das Paradies lockte in den vergangenen Jahrzehnten viele Touristinnen und Touristen an. Und so wurden fremde Arten eingeschleppt, die das empfindliche Ökosystem gefährden. Der Einsatz von Spritzmitteln in der Landwirtschaft bringt das ökologische Gleichgewicht zusätzlich durcheinander. Eine internationale Forschergruppe hat sich vor einem Jahr auf Spurensuche begeben. Mit dabei ist auch ein Team des Instituts für Bodenforschung der BOKU Wien. Die Forscherinnen und Forscher wollen nicht nur herausfinden, welche tierischen und pflanzlichen Eindringlinge sich hier vermehren, sondern auch Einblick in die Gesteinswelt dieser vulkanischen Region bekommen.

Sendung: Newton
Gestaltung: Franz Zehetner; Sebastian Postl; Martin Gerzabek
Interview mit: Heinke Jäger (Biologin); Franz Zehetner (Bodenforscher, BOKU Wien); Noemi d'Ozouville (Beraterin des Regierungsrats der Provinz Galapagos); Martin Gerzabek (Bodenforscher, BOKU Wien); Katharina Keiblinger (Bodenforscherin, BOKU Wien).