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History | Kampf dem Klimawandel

Rindfleisch aus Südamerika - begehrt und umstritten

Angesichts der Klimakrise ist Fleischessen im Allgemeinen und der Genuss von argentinischen Steaks im Besonderen in Verruf geraten. Die verheerenden Brände am Amazonas im Sommer 2019 haben die Welt in Alarm versetzt. Zur Schaffung von Weideflächen werden Urwälder zerstört und die Bevölkerung vertrieben. Die Rodung am Amazonas begünstigt die Klimaerwärmung, das hat negative Folgen für den ganzen Planeten. Mit dem Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der EU und den südamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay steigen die Befürchtungen von Umweltschützerinnen und Umweltschützern, die klimaschädliche Fleischindustrie könnte noch weiter angekurbelt werden. Europas Landwirtschaft fürchtet die Konkurrenz des meist hochwertigen Rindfleischs aus Südamerika. "WELTjournal"-Reporterin Julieta Rudich stammt selbst aus Uruguay, wo die Menschen mehr Rindfleisch essen als anderswo auf der Welt. Anhand der Fleischproduktion in den Mercosur-Staaten geht sie der Frage nach, welche Vor- und Nachteile diese größte Freihandelszone der Welt für Mensch und Umwelt mit sich bringen würde.

Sendung: WELTjournal
Gestaltung: Julieta Rudich
Interview mit: Maureen Stirling (Viehzüchterin); Joaquin Stirling (Farmer); Estela Lemes (Schuldirektorin); Santiago Sanfilippo (Neurologe); Carlos Jose Colombo (Viehhändler); Teresa Aishenberg (Export Vereinigung Uruguay); Adolpho Aragao (Farmer); Valeria Csukasi (Botschafterin f. Internationale Beziehungen, Uruguay); Ricardo Canese (Mercosur-Abgeordneter, Paraguay); Lilian Galan (Mercosur-Abgeordnete, Uruguay); Mauro Delgrosso (Museumsdirektor); Rodrigo Medeiros (Ökologe)