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Der lange Weg zur Union
Nach der großen Erweiterung: Die neue EU
Am Ausstrahlungstag dieser Sondersendung war die künstliche Trennung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig überwunden: 75 Millionen Menschen in den zehn neue Ländern Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern gehörten mit Stichtag 1. Mai 2004 zur Europäischen Union. Weit blickende Politiker wie der französische Außenminister Robert Schuman standen an der Wiege der europäischen Einigung. 1951 wurden Kohle und Stahl, die beiden wichtigsten Grundstoffe der damaligen Kriegsführung, vergemeinschaftet, 1957 wurde auf dem Kapitol in Rom mit der Unterzeichnung der "Römischen Verträge die Europäische Wirtschaftgemeinschaft (EWG) ins Leben gerufen, die sechs Gründungsmitglieder waren Deutschland, Italien, Frankreich und die Benelux-Staaten. Die Erweiterung der EU 2004, die größte in ihrer Geschichte, brachte aber auch Probleme: 20 Prozent mehr Menschen erarbeiteten nur fünf Prozent mehr Wirtschaftsleistung, auch die EU-Arbeitslosenstatistik verschlechterte sich. Die ZIB beschäftigte sich mit einer Sondersendung.
1.5.2004
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8.00 Uhr
Sa., 1.5.2004
03:34 Min.