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History | Kampf um Autonomie

Bozen: Eine geteilte Stadt

Bozen, die heutige Hauptstadt von Südtirol, war im alten Österreich eine der reichsten Handelsstädte. Zu den Fernhandelsmessen seit 1203 kamen Kaufleute von Hamburg bis Sizilien. Die Mussolini-Faschisten veränderten das Stadtbild radikal. Durch eine Industriezone wurde die südlichste deutsche Stadt zu 80 Prozent italienisch. Im Jahr 2002 ließ der italienische Bürgermeister den Platz um das lang umstrittene Siegesdenkmal in "Friedensplatz" umbenennen. Bei einer Volksabstimmung forderten 62 Prozent der Wählerinnen und Wähler den alten "Siegesplatz". Die Einsicht, dass ein zweisprachiges Leben auch Chancen für die Zukunft bietet, setzt sich nur zögernd durch. Dieses "Österreich-Bild" blickte auf die wechselvolle Geschichte der Stadt zurück.

Sendung: Österreich-Bild
Gestaltung: Norbert Hölzl
Interview mit: Aldo Mazza (Jurist), Urban Stillhard (Pater), Helmut Rizzolli (STR Wirtschaft Bozen, Kaufmann), Luis Durnwalder (LH Südtirol), Alexandra Bellutti (Journalistin), Diego Nardelli, Josef Rampold (Schriftsteller), Karl Dibilasi (Weinbauer), Walther Amonn (Kaufherr)